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Viele Menschen wollen sich beruflich für eine gerechtere Welt einzusetzen, sei es im Bereich Entwicklungszusammenarbeit, humanitäre Hilfe oder nachhaltige Entwicklung. Doch der Einstieg in diesen Berufszweig wirkt oft komplex und schwer durchschaubar. In diesem Beitrag geben wir dir praxisnahe Tipps, wie du dich vorbereiten, orientieren und erfolgreich bewerben kannst.

1. Was genau macht eine internationale Fachkraft?

Internationale Fachkräfte unterstützen Projekte in Ländern des Globalen Südens, etwa im Gesundheitswesen, in der Bildung, bei der Nothilfe oder im Bereich Umwelt- und Ressourcenschutz. Sie bringen ihr Fachwissen ein, arbeiten eng mit lokalen Partnern zusammen und helfen beim Aufbau nachhaltiger Strukturen.

2. Welche Qualifikationen werden benötigt?

  • Fachliche Qualifikation: Meist wird ein Hochschulabschluss (z. B. in Gesiteswissenschaften, Ingenieurwesen, Medizin, Agrarwirtschaft etc.) erwartet. Auch technische Berufe sind häufig sehr gefragt: Facharbeiter*in, Meister*in, Techniker*in.
  • Schau dir auch spezialisierte Studiengänge an unter: Unsere Tipps fürs Studium.
  • Berufserfahrung: Viele Organisationen verlangen 2–3 Jahre relevante Berufserfahrung, Praktika sind hier oft nicht gemeint.
  • Sprachkenntnisse: Englisch ist fast immer Voraussetzung, Französisch, Spanisch oder Portugiesisch sind ein großes Plus.
  • Interkulturelle Kompetenz: Auslandserfahrung, Praktika oder Freiwilligendienste sind von großem Vorteil.

3. Welche Einstiegsmöglichkeiten gibt es?

1. Freiwilligendienste und Programme: schau in der Rubrik: Freiwilligendienste, Tipps von A-Z.

2. Praktika in internationalen Organisationen: bei NGOs, UN-Organisationen oder Entwicklungsagenturen erleichtern den Einstieg nach dem Studium.

3. Direkteinstieg bei spezialisierten Organisationen: Manche NGOs oder Entwicklungsdienste bieten Junior-Positionen oder Traineeprogramme an.

4. Entwicklungsdienste: z. B. Dienste von AGdD-Mitgliedern: wie AGIAMONDO, coworkers, GIZ, Dienste in Übersee, EIRENE, Forum Ziviler Friedensdienst, Weltfriedensdienst etc.

4. Wo finde ich Unterstützung und Beratung?

Die Arbeitsgemeinschaft der Entwicklungsdienste (AGdD) bietet Beratung für Rückkehrer*innen und Infos zu Diensten an.

Engagement Global ist die zentrale Anlaufstelle für entwicklungspolitisches Engagement.

Jobbörsen wie epojobs.eu, Spinnen-Netz, der Stellenmarkt vom AKLHÜ bündeln aktuelle Stellenangebote aus dem EZ-Bereich.

Netzwerke und Fachveranstaltungen: z. B. Entwicklungszusammenarbeitstagungen, Fachmessen wie die Engagement Weltweit, Alumni-Treffen sind sehr empfehlenswert.

5. Tipps für die Bewerbung:

Erstelle ein individuelles Anschreiben. Zeige klar, warum du motiviert bist und was du mitbringst. Ein aussagekräftiges Motivationsschreiben ist das A und O.

Stelle den Bezug zu entwicklungspolitischen Themen klar heraus. Ehrenamtliches Engagement ist hier von großem Vorteil.

Zeig Flexibilität was den Einsatzort, Aufgaben und Organisation betrifft.

Netzwerken: Persönliche Kontakte helfen oft mehr als Online-Bewerbungen allein. Nutz dazu LinkedIn und geh auf entwicklungspolitische Veranstaltungen.

Weitere Tipps findest Du unter Infos für Stellensuchende

Der Weg in die Entwicklungszusammenarbeit braucht Vorbereitung, aber er lohnt sich, für dich und für die Menschen, mit denen du zusammenarbeitest. Es gibt viele Wege auch für Quereinsteiger. Informiere dich, bilde dich weiter und nutze Plattformen wie epojobs.eu, um den Einstieg in die internationale Zusammenarbeit zu finden.

Wir wünschen dir viel Erfolg und Freude auf diesem Weg!

Dein epojobs-Team